Serie Schlümpfe bei toonfish 2011-2099
Le Schtroumpf Financier | Schlümpfe: Finanzschlumpf |
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Peyo, Alain Maury, Luc Parthoens | 1994 |
Ein Schlumpf besorgt für den Großen Schlumpf eine Arznei und lernt dabei in Begleitung von Oliver, dem Diener von Omnibus, den Gebrauch von Geld kennen. Daraufhin führt er im Schlumpfdorf Goldmünzen ein. Das nötige Gold erhält er vom Bergwerkschlumpf aus der nahen Mine, da für den das zu weiche Material nur Abfall darstellt. Während nach der Einführung von Goldmünzen einige Schlümpfe (Gärtnerschlumpf, Koch, Bäcker, Bastelschlumpf) an ihren Waren oder Dienstleistungen gut verdienen, haben andere Schwierigkeiten, mit ihrer Berufung finanziell zu überleben. Der Witzboldschlumpf kann gerade noch ein Knallgeschenk an den Muskelschlumpf verkaufen, welcher es als Gabe an den Brillenschlumpf liefern lässt. Der Musikschlumpf verkauft eine einzige Konzertkarte an den Gärtnerschlumpf, weil der die laute Musik wegen des provozierten Regens für seine Pflanzen benötigt. Der Dichterschlumpf kann seine Poesie gar nicht verkaufen. Dem Gammelschlumpf wird empfohlen, arbeiten zu gehen. Ein hungriger Schlumpf, der kein Geld mehr hat, erhält in der Bäckerei zwar nicht den gewünschten Kuchen, sehr wohl aber einen abgelegten Brotkanten gratis. Die Verdienenden legen das Geld beim Finanzschlumpf an, die Bedürftigen können gegen Sicherheiten einen Kredit aufnehmen. Der Gärtnerschlumpf will sein Geld zunächst vergraben und bekommt Ärger mit Gargamel. Schließlich entscheidet sich ein Schlumpf wegen der stressig und gelddominierenden Atmosphäre, das Schlumpfdorf zu verlassen und in den Wald zu ziehen. Sofort schließen sich ihm fast alle Schlümpfe und Schlumpfinchen an, nur der Finanzschlumpf bleibt einsam im Dorf zurück und erkennt die Unsinnigkeit eines Finanzsystems im Schlumpfdorf. Der Große Schlumpf erläutert gegenüber dem Finanzschlumpf, dass Geld, was für die Menschen gut ist, nicht auch für die Schlümpfe gut sein muss. |